Aktuell

Umgestaltung Pferdemarkt – Der Kampf gegen das Automobil geht in dienächste Runde

Am 09.09.2024 veröffentlichte die NWZ die neuen Pläne zur Umgestaltung des

Pferdemarktes. Auch wenn es aktuell nur Planungen sind, scheinen diese doch bereits sehr

gefestigt zu sein mit wenig Spielräumen für spätere Veränderungen. Die Oldenburger AfD

wünscht sich die Bürger und Kaufleute, vor allem jene, die von den Auswirkungen betroffen

sind, stärker zu beteiligen.

Diese Planungen spiegeln das Konzept der Grünen wider, welches dem Credo folgt, die

Innenstadt für den Autoverkehr möglichst unattraktiv zu gestalten. Denn es sollen erneut

Straßen und Verkehrsspuren gestrichen und reduziert werden. Dieses Vorgehen haben die

Grünen mit der SPD bereits an der Staulinie mit den aktuellen Beschlüssen gezeigt. Damit wird

die Innenstadt für die Autofahrer zum Alptraum durch deutlich längere Fahrzeiten und

absehbaren Staus an neuralgischen Punkten.

Aktuelle Erhebungen zeigen, dass die Masse der zahlenden Kunden aus dem Umland mit dem

Auto kommen, oftmals weil es auch keine Alternativen vor Ort gibt die funktionieren. Die

letzten Parkgebührenerhöhungen zeigen bereits Auswirkungen auf den innerstädtischen

Handel und Besuch. Kunden und Gäste verbleiben immer kürzer in der Innenstadt. Bedenken

wie jüngst im Wirtschaftsförderausschuss werden ignoriert.

Das Ziel ist durchaus nachvollziehbar und erstrebenswert, die Aufenthaltsqualität der

Innenstadt mit mehr Grün zu erhöhen. Doch es ist eine Frage des Wies und des richtigen

Maßes.

„Die AfD wird die weiteren Planungen kritisch begleiten und weiterhin die Stimme der

Wirtschaft sein im Rat.“ Konstatiert der Ratsherr Andreas Paul.

Über 6000 Flüchtlinge in Oldenburg und nur 159 anerkannt

Eine Zahl, die man erst mal erfassen muss. 2,65% - Das ist laut NWZ die Anerkennungsquote

von Flüchtlingen im Stadtgebiet Oldenburg. Dabei trifft die Stadt Oldenburg auf ihrer

Internetseite unter dem Themenkomplex Zuwanderung und Integration im Zusammenhang

mit Unterbringung folgende Aussage:“ Der Fachdienst Zentrales Flüchtlingsmanagement ist

für die Verwaltung der städtischen Gemeinschaftsunterkunft sowie der Wohnungen zur

Unterbringung von Geflüchteten zuständig. Zudem werden Geflüchtete nach Erhalt eines

Aufenthaltstitels bei der Wohnungssuche unterstützt und während der ersten Schritte im

eigenen Wohnraum begleitet.“

In der Realität bedeutet das, dass junge Familien mit Kindern im Stadtgebiet keinen

bezahlbaren Wohnraum mehr finden, da die Stadt diesen Wohnraum Flüchtlingen und deren

Familiennachzug zur Verfügung stellt.

„Eine Politik die unsere Familien im Stich lässt, stattdessen mit Steuergeldern Flüchtlinge

unterbringt ist skandalös “, so Andreas Paul von der AfD in Oldenburg, und er kritisiert weiter:

„Wie kann eine Stadtverwaltung aktive Politik gegen die eigene Bevölkerung betreiben und

außer der AfD in Oldenburg greift das niemand auf?“

Die Fakten liegen auf dem Tisch. Es werden keine 3% Prozent der Flüchtlinge als Asylanten

anerkannt und trotzdem erfolgen nahezu keine Abschiebungen. Die sich verschlechternde

Sicherheitslage in der Stadt Oldenburg ist eine direkte Folge dieser fehlgeleiteten Politik. Die

AfD Oldenburg fordert seit Jahren: Sichere Grenzen um nicht weiter illegale Migranten

aufnehmen zu müssen, konsequent abschieben und dadurch Kosten senken und die

freiwerdenden Finanzmittel in bezahlbaren Wohnraum für Familien und in die innere

Sicherheit investieren.

Gegen weitere Wohnungsgesellschaft

Wer einmal in Oldenburg auf Wohnungssuche war, weiß wie hart umkämpft der Wohnungsmarkt auch in unserer Stadt ist. Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Um dieses Problem zu lösen, plant die Ratsmehrheit eine weitere Wohnungsgesellschaft. Sie will damit den sozialen und klimafreundlichen Wohnungsbau vorantreiben. Dass eine Mehrzahl an staatlichen Wohnungsgesellschaften in einer Stadt jedoch keinesfalls ein erfolgreiches Konzept ist, lässt sich am Beispiel Berlin sehen. Berlin hat mehrere Wohnungsgesellschaften. Seit Jahren steigen nicht nur die Mieten, so dass es für Normalverdiener kaum mehr bezahlbar ist, ein immenser Sanierungsstau und eine enorme Verschwendung von Steuergeldern lassen den Berliner Wohnungsmarkt nahezu kollabieren. Dies kann also nicht das angestrebte Ziel für den Oldenburger Wohnungsmarkt sein. Andreas Paul, Ratsherr der AfD, ist der Meinung, dass günstigeres Wohnen und besserer Wohnraum anders erreicht wird. „Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer, dies hat die Vergangenheit bewiesen“, so Paul. Die AfD setzt sich dafür ein, dass Wohnen und Bauen auch für Normalverdiener wieder in greifbare Nähe rückt. Wie die AfD dies erreichen will? Sie setzt sich ein für Kostensenkungen, eine Reduzierung der Vorschriften für einen angeblichen Klimaschutz, Bürokratieabbau, Wahlfreiheit bei Heizungen. Auch ein Stoppen der illegalen Einwanderung führt zu wieder mehr verfügbarem Wohnraum. Die AfD setzt sich ebenfalls dafür ein, dass die Grunderwerbssteuer gesenkt wird und die Energiesparverordnung entschlackt wird. „Wir müssen verhindern, dass immer mehr Menschen aus Oldenburg wegziehen, weil sie schlicht keinen freien und bezahlbaren Wohnraum finden und wir fordern die Ratsmehrheit auf, ebenfalls realistische Wege hierfür einzuschlagen“, sagt Andreas Paul.

Ja zum Fußball

Es gab in den letzten Monaten kontroverse Diskussionen zum Stadionneubau. In der Diskussion der Gegner wurden Ängste geschürt, die Stadt gehe pleite, dann sei kein Geld mehr für Straßen oder Radwege da oder kein Geld mehr für soziale Projekte.
Die Grünen arbeiteten sogar mit einem manipulierten Bild um die Ängste zu verstärken.
Die AfD zeigte im Rat auf wo gespart werden kann und dass die Stadt sich das Stadion durchaus leisten kann ohne kommunale Pflichtaufgaben einzuschränken.
Ein Stadion kann zum Teil der Oldenburger Identität werden, wie das Schloss oder der Kramermarkt. Ein neues Stadion lockt neue Talente an und kann Jugendmannschaften inspirieren. Auch aus wirtschaftlicher Seite führt ein neues Stadion zu mehr Touristen, die in Hotels gehen, Restaurants essen oder in der Innenstadt einkaufen.
Mit dem Stadion wird in Oldenburg Sportgeschichte geschrieben und die tausenden Fans haben ein modernes Stadion verdient.

Arbeitspflicht für Asylbewerber

 Wenige trauen es sich anzusprechen: Arbeitspflicht für Asylbewerber. Viele Bürger und Politiker wollen sie, nur wenige fordern sie um nicht als herzlos oder gar Rassist dar zu stehen. Als erster Landkreis in Deutschland hat der Saale-Orla-Kreis im Kreistag nun beschlossen eine solche Arbeitspflicht für Asylbewerber einzuführen. Damit setzt der Landkreis lediglich geltendes Recht, bspw. des §5 AsylbLG um. Doch anstatt, dass sich die breite Masse freut, dass geltendes Recht in Deutschland umgesetzt wird, Kosten damit gesenkt werden, steht der CDU-Landrat Christian Herrgott in der Kritik und erntet jede Menge Gegenwind. Er würde damit AfD-Methoden kopieren und gegen den Willen seiner Wähler entscheiden. Ja, die AfD befürwortet dieses Vorgehen und fordert auch weitere Landkreise auf, eine solche Arbeitspflicht einzuführen. So kamen bereits 2015 Vorschläge zur Arbeitspflicht aus den Reihen der AfD. Aber wir sind nicht mehr länger allein mit der Ansicht einer Notwendigkeit zur Arbeitspflicht für Asylbewerber, die auch die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen. Neben der CDU übernimmt auch die SPD immer mehr die Positionen der AfD in dieser Sache. So befürwortet selbst Bundesarbeitsminister Heil der SPD befürwortet aktuell eine solche Arbeitspflicht. So hat einst Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder im Jahr 2003 klargestellt, dass sich niemand zu Lasten der Gemeinschaft zurücklehnen kann. Für Schröder gebiete es der Respekt gegenüber der arbeitenden Bevölkerung Empfänger von staatlichen Leistungen „nicht nur zu fördern, sondern auch zu fordern.“ So sieht es auch Ratsherr Andreas Paul von der AfD:

 

„Wer hier nach Deutschland kommt und unseren Schutz und Sozialleistungen in Anspruch nimmt, sollte der Gesellschaft im Rahmen des Möglichen auch wieder etwas zurückgeben. Gemeinnützig zu arbeiten bietet zudem die Chance zu einer besseren Integration in die Gesellschaft, sowie deren Akzeptanz.“

Verkehrschaos und Kostenwahnsinn stoppen

Aktuell beschließen Grün-Rot im Stadtrat eine irrsinnige Maßnahme nach der anderen.
Horrende Parkgebühren, Stilllegung von Parkplätzen, eine Einbahnstraßenverkehr am Wallring ist aktuell in Planung. Selbst CDU und FDP fordern höhere Gebühren.
Was fehlt stattdessen? Bessere Anbindung des ÖPNV mit dem Umland, Busverbindungen, die benachbarte Stadtteile miteinander verbinden, Reaktivierung von Stadtteilbahnhöfen.
Was forderte oder beantragte die AfD?
Modernes KI-unterstütztes Verkehrsmanagement, keine Erhöhung der Parkgebühren, schnelleren Neubau der Cäcilienbrücke, Sanierung der Radwege, äußeren Bus-Ringverkehr und mehr Busverbindungen in das direkte Umland.
Die AfD fordert ein Verkehrskonzept, welches die Verkehrsarten harmoniert anstatt einseitig belastet. Das Lastenrad ist nicht das Verkehrsmittel der Zukunft!

Und wieder soll der Oldenburger Bürger zahlen! Die AfD sagt NEIN zur Erhöhung der Parkgebühren!

 

Der Kampf von Grün-Rot in Oldenburg gegen das Automobil geht weiter. 
Es wurde durch die links grüne Ratsmehrheit die Erhöhung der Parkgebühren schrittweise bis 2027 auf 5,20 Euro die Stunde im Innenstadtbereich beschlossen. Natürlich wird wieder einmal die Umweltkarte gespielt. Das mit einer solchen Maßnahme immer weniger Menschen die Oldenburger Innenstadt attraktiv empfinden ist den Kommunalpolitikern egal. Die Realitäten sprechen eine andere Sprache. So ist es bis heute nicht gelungen den Leerstand in der Innenstadt auf ein nicht wahrnehmbares Maß zurück zu drängen. IHK und HWK vertreten die gleiche Position wie die AfD. Die Leerstände in der Innenstadt vergrößern sich schon jetzt, Fachleute warnen vor einer Erhöhung der Gebühren. 

Doch auch die Oppositionsparteien FDP sowie CDU im Rat wollen die Gebühren erhöhen, wenn auch nicht bis auf 5,20€. Allein die AfD vertritt im Rat die Position günstige Parkgebühren als Standortvorteil zu sehen und damit der Innenstadt zu helfen in schwierigen Zeiten.


„Es wird viel geredet – aber wenig gehandelt. Die AfD in Oldenburg hat schon zu Corona
Zeiten entsprechende Vorschläge zur Belebung unterbreitet. Die Probleme in der Innenstadt
werden weiter zunehmen“ ist sich Ratsherr Andreas Paul sicher.

 


Dazu passt dann auch, dass die Stadt die Gebühren für Parkscheine der Anwohner im Bereich der Innenstadt nahezu verdoppeln will. Zusätzlich soll noch der Faktor Fahrzeuggröße mitgerechnet werden. Der Aufwand für die Verwaltung wird erneut wachsen, ohne erkennbaren Mehrwert für die Stadt und Ihren Bürgerinnen und Bürger.
Die AfD in der Stadt Oldenburg sagt zu solchen unnützen Plänen NEIN.  Wir machen Politik für den Bürger und wollen Entlastungen erreichen. Ständige Gebühren oder Steuererhöhungen sind da mit Sicherheit nicht der richtige Weg.

Stadtverwaltung weiter im Visier von Extremisten?

Unlängst hat die sogenannte „letzte Generation“ eine spektakuläre Aktion direkt am Oldenburger Schloß durchgeführt. Als Ziel wurden Gespräche mit der Stadtverwaltung gefordert. Dass es die Straßenkleber dabei mit der Umwelt nicht so genau nehmen und sich nur teilweise im Vorfeld informieren, kann daran erkannt werden, dass die Rasenfläche vor dem Schloß dem Land Niedersachsen gehört und nicht der Stadt. Die eingesetzten Setzlinge sollten zu Bäumen heranwachsen. Das sich die Bodenbeschaffenheit dafür überhaupt nicht eignet ist einmal mehr Beweis dafür, dass die „letzte Generation“ nur über mangelndes Fachwissen verfügt. Es geht nur um plakativen Aktionismus, wenig um wahren Umweltschutz, und nun präsentiert sich die „letzte Generation“ als Retter des Planeten.

 

Es ist nur zu hoffen, dass die Stadtverwaltung nicht erneut radikalen Gruppen eine Plattform bietet. Dieses wurde in der Vergangenheit gerne medienwirksam inszeniert. Sowohl bei den radikalen Gruppen „fridays for future“ als auch bei der „Aktion Seebrücke“ bot die Stadtverwaltung Formate an, bei denen sich diese Gruppierungen präsentieren durften. Dass die Stadt Oldenburg weder das Weltklima retten kann, noch die Probleme in den Ursprungsländern der Asyl-Antragssteller lösen wird spielt dabei keine Rolle. Immer neue unsinnige Vorschläge zur Rettung des Klimas und zur weiteren Aufnahme Flüchtlingen aus aller Welt werden vorgebracht. 

 

 

Zum Glück regt sich mittlerweile überall Widerstand gegen diese radikalen Straßenkleber – und das aus gutem Grund. Die Stadt Oldenburg, wie auch jede andere Stadt, darf sich nicht erpressen lassen. Sachbeschädigung und Nötigung sind keine Mittel des friedlichen Protestes. Die Parteien der Stadt sind stellvertretend mit ihren Ratsmitgliedern gewählt um die mehrheitlichen Interessen der Anwohner zu berücksichtigen und neue Ideen und Sorgen der Bürger im Rat einzubringen. Diese werden dann in den Ausschüssen und im Rat diskutiert und mit anderen Belangen abgewogen. „Wo kommen wir denn hin, wenn wir jeder radikalen Strömung nun eine Sonderbehandlung zukommen lassen? Dies wird andere dazu ermuntern sich weiter zu radikalisieren. Die Stadt sollte zeigen, dass sie sich nicht erpressen lässt und Demokratie anders funktioniert.“ fasst der Ratsherr und Kreisvorsitzende Andreas Paul zusammen. 

AfD kritisiert Millionen-Mehrkosten beim Neubau des Stadtmuseums

Zu den Kostensteigerungen beim Neubau des Stadtmuseums erklärt der Oldenburger AfD-Kreisvorsitzende und Ratsherr Andreas Paul:


„Wir haben den Neubau des Stadtmuseums von Anfang an abgelehnt. Oldenburg braucht diesen Neubau nicht und das Geld aus dem städtischen Haushalt wäre anderswo besser angelegt als in einem solchen Prestigeneubau – zum Beispiel zum Abbau städtischer Schulden.

 

Dass sich Baukosten, insbesondere bei öffentlichen Bauten, gegenüber den ursprünglichen Planungen erhöhen, ist leider eine traurige Realität. Angesichts der stark gestiegenen Inflation in Verbindung mit teilweisen Lieferengpässen gerade im Baubereich scheint eine Kostensteigerung beim Stadtmuseum fast unvermeidlich.

 

Trotzdem wurden hier anscheinend Fehler gemacht. Seit Jahren wird geplant. Seit gut zwei Jahren schon steht der ausgewählte Architektenentwurf fest. Jetzt stehen die Bagger, die den alten Bau abreißen sollen, bereit. Und doch ist noch nicht ein einziger Vertrag für den Neubau abgeschlossen worden? Das erscheint doch zumindest grob fahrlässig. Zumal die Lieferengpässe und überdurchschnittlichen Preissteigerungen im Baugewerbe seit über einem Jahr bekannt sind.

 

Wir kritisieren diesen fahrlässigen Umgang mit städtischen Steuergeldern. Der Prunkbau, der vielen Oldenburgern negativ aufstößt, nicht zuletzt, weil er jegliche gestalterische Schönheit vermissen lässt, verschlingt nun noch mehr Gelder, die an anderer Stelle dringend nötig wären.

 

Bemerkenswert ist auch, dass erst jetzt bauliche Schwierigkeiten wie morastiger Untergrund sowie Probleme mit Grundwasser und der CCO-Tiefgarage bekannt wurden.

 

Die Jagd auf Subventionen aus dem Fördertopf des Bundes hat die Entscheidungsträger offenbar blind gemacht für Risiken, die bei einem Bau in dieser Größe durchaus normal sind. Bei der Präsentation der Idee wurden die Kosten klein gerechnet, um die erforderliche Zustimmung zu bekommen. Noch vor Baubeginn kommt jetzt die Ernüchterung angesichts von stetig steigenden Kosten.

 

Am liebsten würden wir das Projekt sofort beenden und Schadensbegrenzung betreiben. Wobei es dafür jetzt vermutlich schon zu spät ist.“


AfD fragt nach: Welche Auswirkungen haben 30er-Zonen auf den ÖPNV

Schnelle Busverbindungen sind ein Kernelement um den ÖPNV sowie Park-and-Ride attraktiv zu machen. Gerade im Hinblick auf Busbeschleunigungsmaßnahmen wirkt die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Hauptverkehrsstraßen von 30 km/h kontraproduktiv aus. Exemplarisch die Nadorsterstraße genannt, die in den Ausschüssen bereits diskutiert wird.

 

In diesem Zusammenhang wurden folgende Fragen an die Verwaltung gestellt:

1.            Welche Auswirkungen hätte die Einführung Tempo-30-Bereiche auf den Hauptverkehrsstraßen Oldenburgs auf den städtischen Busverkehr und potentielle Busbeschleunigungsmaßnahmen?

2.           Wie wirkt sich eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h auf Fahrtzeiten, Bustaktung und die Kosten des Betriebs aus (gerade auch in den Hauptverkehrszeiten)?

 

In seiner Beantwortung führt die Verwaltung, bzw. der Oberbürgermeister aus, dass natürlich jede Verringerung der Fahrtgeschwindigkeiten von Bussen den ÖPNV unattraktiver macht. Zusätzlich werden Auswirkungen von längeren Reisezeiten aufgeführt, speziell kann dies einen erhöhten Personalbedarf und erhöhte Kosten bedeuten.

 

30er-Zonen sind bisher sehr sinnvoll eingesetzt, bspw. in der Nähe von Schulen, mit dem Ziel des Schutzes von Personen. Doch eine Ausweitung nur zum Zwecke der Verlangsamung des Kfz-Verkehrs im Namen des Klimaschutzes ist ein sehr abstraktes Ziel und dient augenscheinlich nur den Individualverkehr unattraktiver zu machen. Doch die Antwort des OB zeigt, dass es zusätzlich den ÖPNV schwächt und unattraktiver macht durch längere Reisezeiten.

 

Deshalb spricht sich die AfD gegen eine weitere Ausweitung von 30er-Zonen aus. „Die Ratsmehrheit kann nicht ständig eine Stärkung des ÖPNV fordern und auf der anderen Seite dem Nahverkehr ein Bein stellen. Wir fordern weiterhin, dass es wichtig ist einen zügigen fließenden Verkehr zu gewährleisten, im Interesse des ÖPNV aber auch generell der Autofahrer.“ stellt der Ratsherr Andreas Paul fest.


Solidarität mit Spaziergängen und Kritik an Polizeipräsident Kühme

Die neue Allgemeinverfügung der Stadt Oldenburg für die Teilnahme an Versammlungen sowie den Kommentar des Polizeipräsidenten im Hunte-Report kommentiert die Oldenburger AfD wie folgt:

 

AfD Kreisverband der Stadt Oldenburg erklärt sich solidarisch mit friedlichem Protest und Montagsspaziergängern! Gesund ohne Zwang!

 

Spaziergänge und Versammlungen unter freiem Himmel, mit vorheriger Anmeldung beim Ordnungsamt und unter Einhaltung von Auflagen müssen gewährleistet bleiben! Friedlicher Protest an der Politik der Regierenden auf kommunaler Ebene, Landes- und Bundesebene ist gelebte Demokratie! Kritiker der verhängten Corona-Maßnahmen und Kritiker einer sich ankündigenden, allgemeinen Impfpflicht dürfen nicht als unsolidarische, asoziale oder rechtsradikale Krawallmacher abgekanzelt und diffamiert werden. Sie sind ebenso Teil der Bevölkerung und setzen sich aus vielen politischen Richtungen zusammen. Es ist legitim, die Pläne und Gesetzesentwürfe der Regierung und ihrer Befürworter argumentativ zu zerpflücken und den Protest auch auf die Straßen zu tragen.

 

Eine allgemeine Impfpflicht ist aus mehreren Gründen nicht verhältnismäßig. Den wichtigsten Grund können selbst Impfbefürworter nicht mehr leugnen: die Wirkung der Impfung nimmt nach kurzer Zeit rapide ab.

 

Die Coronamaßnahmen sind viel zu weitgehend und unverhältnismäßig. Verbote und Behinderungen solcher Spaziergänge und Versammlungen werden die Meinung der Teilnehmer nicht in Luft auflösen. Stattdessen muss der Raum für friedlichen Protest geöffnet und müssen die Teilnehmer durch die Polizei geschützt werden. Meinungsäußerungen Andersdenkender müssen im Rahmen grundgesetzlich verbriefter Rechte generell akzeptiert werden.

 

Der AfD-Kreisverband der Stadt Oldenburg besteht auf der Einhaltung dieser Rechte, denn sie sind Abwehrrechte gegen einen übergriffigen Staat bzw. die Regierung.

 

Auch die Schikane von Ungeimpften muss beendet werden. Alle Menschen haben das Recht auf körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmung und die unverletzliche Freiheit der Person [GG Art. 2 (2)]. Eine noch tiefere Spaltung der Gesellschaft muss unbedingt vermieden werden.


Die Oldenburger Alternative für Deutschland lehnt diese Verfügung entschieden ab.

 

Der im Hunte-Report abgedruckte Kommentar des Polizeipräsidenten ist eine schlimme Entgleisung, mit der er die kritisierten Spaziergänger übel beleidigt. Es ist nicht die Aufgabe des Polizeipräsidenten, die Ansichten von Demonstranten zu beurteilen. Er hat für Recht und Ordnung in Oldenburg zu sorgen. Von den Spaziergängern geht in Oldenburg hingegen keinerlei Gefahr aus, so dass eine Polizeipräsenz – zumal mit so massiven Aufgeboten – mehr als überflüssig ist.

 

Darüber hinaus sind die Meinungsfreiheit und das Versammlungs- und Demonstrationsrecht universell und unabhängig von den teilnehmenden Personen und den vertretenen Anliegen. So sehr wir beispielsweise auch die Ansichten und Ziele der freitags schulschwänzenden Demonstranten ablehnen, so haben wir nie das Recht, dafür zu demonstrieren infrage gestellt und auch keinerlei Gegendemonstrationen oder ähnliches veranstaltet. Das ist wirkliche Toleranz.